Die seltenste Banknote der Freien Stadt Danzig. Eine hohe und gesuchte Stückelung der ersten Guldenausgabe.
Ein seltenes Stück in jedem Erhaltungszustand.
Ein Exemplar ohne Entwertungsstempel und auch ohne Perforationsradierung, was seinen Sammlerwert erheblich steigert.
Bewertet von PMG mit der Note PMG 30. Nur sechs Exemplare sind im PMG-Register verzeichnet, was die Seltenheit der angebotenen Banknote perfekt illustriert.
Überdurchschnittliches Stück. In vier Teile zerbrochen mit einem deutlichen Buckel an den Bruchlinien, der die volle Natürlichkeit der Banknote zeigt.
Auffallend ist die außergewöhnlich intensive Farbe des Drucks und die relativ saubere Oberfläche. Eine Banknote mit viel Druckfrische.
Sehr gute Präsentation, insbesondere der bedruckten Seite.
Eine der seltensten WMG-Banknoten in einem attraktiven, relativ frischen Erhaltungszustand. Das beste Stück, das wir auf der Auktion angeboten haben!
Die Freie Stadt Danzig wurde im November 1920 im Rahmen der Vereinbarungen des Versailler Vertrages gegründet. Die Frage des Währungssystems wurde den Entscheidungen der städtischen Behörden überlassen. Zunächst wurde die Deutsche Mark in dem Gebiet beibehalten. Aufgrund der grassierenden Inflation in Deutschland beschloss man jedoch, eine eigene Währung einzuführen, den Gulden, der in 100 Fening unterteilt war. Er wurde Ende 1923 gesetzliches Zahlungsmittel und blieb es bis 1939. Das in Danzig ausgegebene Papiergeld war mit der Ikonographie der Stadt versehen.
Am 20. November 1923 wurde durch die Umstellung der Währung von der Mark auf den Gulden der Umrechnungskurs auf 1 Gulden = 750 Milliarden Mark festgelegt. Da der Beschluss zur Umstellung der Währung am 6. November 1923 gefasst wurde, blieb nicht genügend Zeit, um die Münzen und Banknoten vorzubereiten. Zunächst richteten die Danziger Banken eine provisorische Ausgabeeinrichtung ein, die Danziger Zentralbank, die bis zum 31. März 1924 tätig sein sollte. Sie gab einseitiges provisorisches Papiergeld in den Stückelungen aus: 1, 2, 5, 10, 25 und 50 Feen sowie 1, 2, 5, 10, 25, 50 und 100 Gulden. Dieses Geld war bis zum 30. April 1924 gesetzliches Zahlungsmittel. Nach diesem Datum wurden sie sechs Monate lang gegen Geld der Bank von Danzig umgetauscht. Die ersten Guldenscheine der neuen Danziger Emissionsanstalt kamen Mitte März 1924 in Umlauf. Sie hatten alle das gleiche Design. Sie zeigten das große Wappen der Stadt, Elemente der Stadtarchitektur und plastische Details. Alle Gulden-Banknoten wurden in der britischen Wertpapierdruckerei Bradbury, Wilkinson & Co. Ltd, New Malden, Surrey, gedruckt.