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Johann III. Sobieski, Medaille auf die Rückkehr von Aegidius Strauch nach Danzig 1678 - NGC AU58 - SEHR RAR

NGC AU58 MAX - JEDYNY
Top Pop nur einer AU58
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Erhaltungszustand: NGC AU58
Certificate: NGC 6642623-001 Top Pop nur einer AU58
Literatur: Raczyński 259, Hutten-Czapski 4044 (w srebrze)

Eine sehr seltene Danziger Medaille mit einem Gewicht von zwei Dukaten in Gold, die zu Ehren der Rückkehr von Aegidius Strauch, einem bekannten protestantischen Theologen, aus der Sklaverei nach Danzig geprägt wurde.

Strauch war bekannt für seine Unnachgiebigkeit gegenüber den Katholiken, die er mit aller Macht bekämpfte, sowohl in Predigten als auch in der Schrift, unter anderem durch den Druck der "Purimtage".

Die Medaille in Gold ist bisher auf dem Weltauktionsmarkt in zwei Exemplaren bekannt, und das hier vorgestellte ist eines davon.

Das einzige Stück mit der höchsten Bewertung im NGC-Register.

Ein ungewöhnliches numismatisches Stück, sehr selten, das von Liebhabern schön erhaltenen Goldes geschätzt werden wird.


Vorderseite: Büste von Strauch in der Tracht eines lutherischen Geistlichen, nach rechts, auf dem Kopf eine runde Kappe

ÆGIDIUS STRAUCH S THE D (Idzi Strauch Heiliger Doktor der Theologie)

Rückseite: Wappenschild, an den Seiten eine Inschrift NAT 1632 (Geboren 1632), im Schnitt eine Inschrift A 1675 D 30 SEPTEMB GEDANO PROFECT A 1678 M JULII REDIIT (Im Jahr 1675 verließ er am 30. September Danzig, im Jahr 1678 kehrte er im Monat Juli zurück)


Gold, Durchmesser 30 mm, Gewicht 6,40 g


Idzi Strauch, ein lutherischer Geistlicher, zu dessen Gedenken diese Medaillen geprägt wurden, gehört zu den ruhelosen Menschen, deren Leben eine ununterbrochene Folge von Streitigkeiten und Unstimmigkeiten ist. Aus Sachsen, wo er geboren wurde, nach Danzig als Pfarrer und Rektor der dortigen Schule berufen, führte er einen erbitterten Krieg gegen die Danziger Katholiken, gegen die er nicht nur die anstößigsten Predigten hielt, sondern sie sogar im Druck unter dem Titel: Purimtage veröffentlichte.

Der Bischof von Kujawien und der preußische Sejmik beschwerten sich beim König von Polen über dieses, wie sie es nannten, pietätlose Werk. Der Sprecher des Sejmiks, der den Brief von Strauch in der Hand hielt, plädierte auf einer Ständeversammlung dafür, den Verfasser mit dem Tode zu bestrafen, die Xiążka zu verbrennen und das Stadtamt in Danzig für die Genehmigung des Drucks zu rügen. Die nächsten preußischen Sejmiks wiederholten ihre Beschwerden gegen Strauch, und der Magistrat, der sich dem Willen des Königs und der Krone beugte, entließ Strauch nach vielen erfolglosen Ermahnungen Ende 1673 aus seinem Amt. Strauch hatte das gemeine Volk hinter sich, das die städtischen Behörden gewaltsam zwang, ihm sein Amt zurückzugeben. Er ließ es nicht dabei bewenden und wollte sich, wie er glaubte, für die ihm zugefügte Beleidigung rächen, indem er die Macht des Danziger Magistrats zugunsten der Zünfte, zu denen er viele Anhänger zählte, beschneiden wollte. Bevor dieses Vorhaben jedoch in die Tat umgesetzt werden konnte, wurde er zum Professor an den Schulen in Greifswald in Pommern ernannt. Als er in diese Stadt segelte, wurde er auf Anordnung des Kurfürsten von Brandenburg in Kolobrzeg (Kolberg) inhaftiert.

Nach drei Jahren Gefangenschaft kehrte Strauch 1678 in die Freiheit zurück, und die Freude, die seine Anhänger darüber empfanden, veranlasste sie, mehrere Medaillen zu prägen. Der Aufenthalt von Strauch in Danzig kündigte neue Unruhen und Gewalttätigkeiten des einfachen Volkes an, aber sein Tod beendete diese Unruhen.

Meinungsverschiedenheiten und Unruhen, sagt der Historiker Lengnich, begleiteten Strauch bis ins Grab; denn bei seinem Begräbnis entstand ein großer Aufruhr im Volk, der kaum unterdrückt wurde}.

Auktion
XIII. Premium-Auktion im Monopol Hotel ☆☆☆☆☆
gavel
Date
09 März 2024 CET/Warsaw
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Ausrufungspreis
4 751 EUR
Erhaltungszustand
NGC AU58 MAX - JEDYNY
Top Pop nur einer AU58
Endpreis
9 976 EUR
Mehrgebot
210%
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Auktion

WÓJCICKI - Polski Dom Aukcyjny

XIII. Premium-Auktion im Monopol Hotel ☆☆☆☆☆
Date
09 März 2024 CET/Warsaw
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