Ein seltener, typologisch gesuchter Sixpence von Augustus III Sas.
Eine Variante mit einer dicken königlichen Büste, mit einem Ordensband am unteren Rand, das die Aversinschrift unterbricht.
Der vorletzte Jahrgang von Münzen aus der Münzstätte Elbląg, die während der Herrschaft Poniatowskis nicht wieder in Betrieb genommen wurde.
Münze aus der Sammlung von Dr. Max Blaschegg, ex. Auktion 117, Kress, 26. Januar 1961.
Der oben gezeigte sächsische Sechspfennig Augustus III. von 1762 ist eine seltene Münze. Im Katalog von J. Dutkowski und A. Suchanek ist er unter der Nummer 414 aufgeführt und auf R4 geschätzt.
Vorderseite: Büste des Königs mit Krone und Rüstung, bedeckt mit einem Mantel.
D G AVGVST III R POL M D L R P D S & EL
Rückseite: in einer Zierkartusche das Wappen von Elbląg, darüber der Nennwert VI, darunter die Jahreszahl 1762 und die Initialen ICS Jost Karl Schröder
MON ARGENT CIVIT ELBINGENSIS
Während der Regierungszeit von August III. von Sachsen war die Münzstätte in Elbing zwischen 1760 und 1763 in Betrieb und gab Schillinge, Groschen, Sechser, Pfennige, Pauken und Zwei-Dukaten aus. Die Münzstätte wurde in dieser Zeit von einer Reihe von Direktoren geleitet, darunter Justus Karol Schröder (1761-1763). Die unter seiner Leitung geprägten Münzen trugen die Initialen "ICS". Der Tod von Augustus III. beendete die schöne, bis ins Mittelalter zurückreichende Geschichte der Münzstätte Elbląg. Die Münzen von 1763 stellen ihren Schlussakkord dar.
Der oben abgebildete Elbląg-Sechser von Augustus III. Sas aus dem Jahr 1762 ist eine seltene Münze. Im Katalog von J. Dutkowski und A. Suchanek ist sie unter der Nummer 414 mit einem Schätzwert von R4.