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Schlesien, Herzogtum Legnicko-Brzesko-Wołowski, Jerzy III Brzeski, Ludwik IV Legnicki und Krystian Wołowski, Thaler Brzeg 1651 VT - SEHR Selten

XF-
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Erhaltungszustand: XF-
Literatur: Grandowski 51.T.01.01 (R7), F.u.S. 1708, Davenport 7727

Sehr seltener erster Jahrgang der Prägung der Drei-Brüder-Taler in Brzeg, nach der Eröffnung der wegen des Krieges geschlossenen Münzstätte.

Sorte mit drei Kreuzen vor der Rosette, mit der die Rückseitenlegende beginnt, auf den Seiten des Schildes die Initialen V-T einer unbekannten Abteilung der Münzanstalt Brzeg.

Im Fachkatalog "Joint Minting of the Three Brothers 1651-1662", von Marcin Grandowski, eine Sorte mit dem Seltenheitsgrad R7-, d.h. 9-10 dem Autor bekannte Stücke.

Im Onebid-Dienst nur zwei Angebote für diesen Jahrgang der Drei-Brüder-Brest-Taler, und in der vorgestellten Sorte nur ein Archiv aus dem Jahr 1994.

Gute Prägequalität, nur geringe Seltenheit, aber dennoch deutlich überdurchschnittlich.

Spur des Anhängers.

Mehrschichtige, natürlich dunkle Patina, die der Münze eine ungewöhnliche Präsenz verleiht. Ein seltener Jahrgang in einer sehr seltenen Sorte, deren Erhaltungszustand und vor allem Präsentation von Sammlern mit viel Erfahrung geschätzt wird!



Vorderseite: drei Halbfiguren von Fürsten in ornamentalen Gewändern, die sich gegenüberstehen, unter dem Exergue ein Ornament, eine Randlegende, geteilt durch den Apfel der Herrschaft.

D:G:GEORG:LVDOVIC:ET-CHRISTIAN:FRATRES-

Rückseite: Wappenschild im Turniertypus, quadratischer Adler und Schachbrettadler, verziert mit drei Balkenhelmen mit Juwelen und Labres, an den Seiten die Initialen VT des Aufsehers Valentin Tencer, im Rand eine von oben durch eine Rosette geteilte Legende und das Zeichen des Münzmeisters Christian Pfahler

DUCES-SILESIÆ-LIGN-ET-BREGENES-1651


Durchmesser 44 mm, Gewicht 28,60 g


Herr Martin Grandowskim schreibt in seinem Katalog "Joint Minting of the Three Brothers 1651-1662" über die Prägung der "drei Brüder" wie folgt: "...Nachdem die drei Brüder die gemeinsame Herrschaft im Herzogtum Brzeg und dann in Legnica übernommen hatten, hatten sie nicht das Recht, ihre eigenen Münzen zu prägen. Dieses Recht verloren sie während der Herrschaft von Johann Christian und seinem Bruder Georg Rudolf. Am 26. Juni 1623 erließ Kaiser Ferdinand II. ein Dekret, wonach die einzige aktive Münzwerkstatt in Schlesien, die Nieder- und Oberschlesien versorgte, die kaiserliche Münzstätte in Breslau sein sollte. Gleichzeitig sollten die anderen schlesischen städtischen und herzoglichen Münzstätten ihren Betrieb einstellen. Mit dieser Verordnung sollte das durch die Prägung unvollständiger Münzen entstandene Währungschaos beendet werden. Die erheblichen Kriegskosten führten jedoch dazu, dass noch im selben Jahr fünf schlesische Münzstätten in Glogow, Zagan, Nysa, Opole und Raciborz eröffnet wurden, die den Markt mit 24-karätigen Münzen zu überschwemmen begannen.

Ohne die Erlaubnis des Kaisers, die sie jedoch bald erhielten, gründeten die drei Brüder 1651 eine Münzstätte in Brzeg und verlegten die von ihrem Vater 1621 in Oława gegründete Münzstätte dorthin. Der Sitz der Münzstätte von Brzeg, deren Tätigkeit von den Fürsten wieder aufgenommen wurde, befand sich in unmittelbarer Nähe der Oder im Gebäudekomplex des ehemaligen Antoniusklosters in der Garbarska-Straße. Sie bestand an diesem Standort bis 1714 und war damit die am längsten betriebene Piastenmünzstätte in Schlesien."

Auktion
Limitierte Auktion I "100"
gavel
Date
26 Mai 2024 CEST/Warsaw
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Ausrufungspreis
2 857 EUR
Erhaltungszustand
XF-
Endpreis
4 429 EUR
Mehrgebot
155%
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Auktion

WÓJCICKI - Polski Dom Aukcyjny

Limitierte Auktion I "100"
Date
26 Mai 2024 CEST/Warsaw
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