Gedenkabzeichen der Litauisch-Weißrussischen Front mit Miniatur. Es wird auch als Abzeichen der Streitkräfte der litauisch-weißrussischen Front bezeichnet.
Es wurde im April 1920 von General Stanisław Szeptycki gestiftet und am 13. Dezember 1921 vom Minister für militärische Angelegenheiten genehmigt. Er wurde allen Offizieren und Soldaten verliehen, die zwischen dem 15. Mai 1919 und dem 23. März 1920 mindestens sechs Monate lang an der litauisch-weißrussischen Front gegen die Bolschewiki gekämpft hatten. Zu dieser Dienstzeit wurde die Zeit des Krankenhausaufenthalts aufgrund von Verwundungen oder Krankheiten, die sie sich an der Front zugezogen hatten, hinzugerechnet. Die geforderte Zeitspanne konnte ausnahmsweise für Soldaten verkürzt werden, die sich durch herausragende kämpferische oder organisatorische Taten auszeichneten.
Die Verleihung des Abzeichens begann im März 1920 und dauerte bis 1924. Die Gesamtzahl seiner Verleihungen ist nicht bekannt.
Großes, zweiteiliges Abzeichen, silbernes Tombak, Emaille.
Der Designer des Abzeichens war wahrscheinlich Plut. Witold Bartkowski.
Auftragnehmer unbestimmt. Diese Abzeichen wurden u. a. von P. Gorzuchowski, Jan Knedler und Kazimierz Gajewski hergestellt. Einige schreiben die Herstellung dieser Abzeichen B. Paszkowski zu.
Vorkriegsmütze, unsigniert, angepasst.
Abmessungen 38 x 38 mm
Abzeichen mit schöner Patina, sehr guter Minuszustand - sichtbare Kratzer auf der Rückseite - Abzeichen wenig benutzt.
Zweiteilige Miniatur dieses Abzeichens, versilbertes Tombak, Emaille (Arme des Kreuzes und im Schild auf dem Adler).
Der Hersteller unbestimmt.
Vorkriegsmütze aus der Werkstatt von Adam Nagalski - Warschau, neu angepasst.
Abmessungen 22 x 22 mm
Abzeichen mit schöner Patina, guter plus Zustand - sichtbare Versilberung Abrieb und Kratzer von der Kappe auf der Rückseite.
Literatur: Z. Sawicki, A. Wielecki, Odznaki Wojska Polskiego 1918-1945. Wojsko Polskie 1918-1939, Polskie Siły Zbrojne na Zachodzie, Warschau 2007, Z. Kiełb, Polskie i obce znaki zaszczytne żołnierzy 2. Pułku Saperów Kaniowskich, Puławy 2021.