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100 Zloty 1830 - Serja D - EINZIGARTIG - ERSTBEZEICHNUNG

F
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Erhaltungszustand: F
Literatur: Miłczak A21a, Lucow 130 (R9)

Die seltenste polnische Banknote, die jemals in unseren Auktionen und zweifellos auf der Onebid-Plattform angeboten wurde.

Der höchste Nennwert der Ausgabe von 1830, ein Stück, das von mehreren Auktionen in Polen bekannt ist, aber jedes Mal war der Gegenstand der Auktion eine spätere Variante, die durch die in Ziffern geschriebene Serie bezeichnet wird (24,39,35,22,34,36,25). Bei der angebotenen Variante handelt es sich um eine frühe Serie, bei der die Serie des Scheins mit einem Buchstaben des Alphabets angegeben ist (Serya D).

Im Archiv von Onebid sind insgesamt 7 WCN-Banknoten aus den letzten 30 Jahren verzeichnet! Jede dieser Banknoten war mit einer späteren, in Ziffern geschriebenen Serie gekennzeichnet (Miłczak A21b). Die angebotene Banknote, die mit einem Buchstaben des Alphabets gekennzeichnet ist (Miłczak A21a), ist somit die erste in öffentlichen Auktionen!

Unterschriften von Józef Gabriel Lubowidzki (Präsident der Bank von Polen) und Benedykt Wilhelm Niepokojczycki (Direktor der Bank von Polen).

In der Sammlung Lucow ist nur ein Exemplar dieser Sorte verzeichnet, so dass wir anhand der verfügbaren Archive und Veröffentlichungen feststellen können, dass es heute nur noch zwei Stücke gibt! Auch in der Sammlung des Czapski-Museums in Krakau befindet sich eine Banknote, die mit einer in Ziffern geschriebenen Serie versehen ist. Berücksichtigt man jedoch die Kombination der Unterschriften, die unserer Meinung nach natürlich eine Variante der Banknote darstellt, so ist das hier angebotene Exemplar die EINZIGE bekannte Variante, die mit einem Buchstaben des Alphabets und den Unterschriften Lubowidzki & Niepokoyczycki versehen ist, da diejenige in der Sammlung Lucow die Kombination der Unterschriften Lubowidzki & Głuszyński trägt.

Bei der Beschreibung der Seltenheit darf man den Seltenheitsindex R9 der Sammlung Lucow nicht außer Acht lassen, der die Anzahl der überlebenden Stücke perfekt illustriert. Es sind nur zwei Exemplare bekannt, so dass die Annahme, dass weniger als 3 Exemplare bekannt sind, durch die verfügbaren Archive und Veröffentlichungen voll bestätigt wird.

Der Erhaltungszustand kann für diese Banknotenklasse als überdurchschnittlich gut bezeichnet werden. Das Papier ist trotz der Schnitte am unteren Rand und der zentralen Reibung durch die Faltung im mittleren Teil der Banknote noch sehr frisch. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der Druck auf extrem dünnem Papier erfolgte, so dass selbst ein kurzer Umlauf zu Rissen und Abschürfungen führte. Das versteigerte Exemplar weist große Teile der Banknotenoberfläche auf, die durch den Umlauf nicht nennenswert in Mitleidenschaft gezogen wurden, und nur die wiederholte vertikale Faltung hat dem Papier den größten Verschleiß zugefügt. Das Foto im Durchlicht verdeutlicht perfekt den für eine Währung dieser Qualität guten Zustand des Papiers.

Der größte Vorzug der angebotenen Banknote ist neben der Vielfalt der absolut natürliche Erhaltungszustand, ohne die geringste Spur von Konservierung, selbst bei der alten Type. Keine Unterstreichungen oder Verklebungen und keine Spuren von Kontakt mit Feuchtigkeit. Die Farbe des Papiers weist eine natürliche Verfärbung in Richtung Cremetöne auf, der Druck selbst kontrastiert ansprechend. Bei genauer Betrachtung der Banknote sind die gut erhaltenen Trockenstempel der Bank von Polen zwischen den Unterschriften zu erkennen, was die Frische der angebotenen Banknote deutlich zeigt.

Unserer Meinung nach ist eine derart seltene Banknote seit der berühmten 5. WCN-Auktion nicht mehr auf dem Auktionsmarkt zu sehen gewesen. WCN-Auktion gesehen. Es handelt sich um eine Banknote in Museumsqualität, von der nur zwei Exemplare erhalten geblieben sind, und angesichts der Kombination der Unterschriften des Direktors und des Präsidenten der Bank von Polen können wir sie getrost als einzigartig bezeichnen! Ein Stück, das natürlich in allen uns bekannten fortgeschrittenen Sammlungen polnischen Papiergeldes und auch in vielen Museumssammlungen fehlt. Angesichts des attraktiven, natürlichen Erhaltungszustandes haben wir keinen Zweifel daran, dass diese Banknote in den Fachkreisen für Aufsehen sorgen wird und im Auktionssaal um einen Rekordpreis konkurrieren wird!


1815 wurde das Königreich Polen gegründet, das durch eine Personalunion mit dem Russischen Reich vereinigt wurde. Die Staatlichkeit wurde nach der Niederschlagung des Novemberaufstandes abgeschafft. Lediglich die Verwaltungsautonomie wurde beibehalten. Nach dem Januaraufstand wurde auch diese abgeschafft.

Die Idee, im Königreich Polen Papiergeld einzuführen, kam 1821 auf. Auf diese Weise sollten die Schulden der Regierungen des Herzogtums Warschau beglichen werden, die von der Zentralen Liquidationskommission zu begleichen waren. Am 15. April 1823 erließ Zar Alexander I. ein Dekret, mit dem er Geldscheine in polnischen Zloty einführte.

Stückelungen: 5, 10, 50 und 100 Zloty mit dem Ausgabedatum 1824 wurden in der Zuteilungsfabrik in St. Petersburg gedruckt. Ursprünglich sollte beim Umtausch in Bullionmünzen eine Provision von 2 % ihres Wertes abgezogen werden. Schließlich wurde jedoch nicht beschlossen, sie in Umlauf zu bringen. Dies geschah erst durch die 1828 gegründete Bank von Polen.

Nach der Eröffnung einer Notenbank im Königreich Polen erwies sich der Gesamtumlauf von Papiergeld als zu gering. Außerdem waren die 1824 gedruckten Scheine aus minderwertigem Papier und wurden leicht beschädigt. Aus diesem Grund wurden neu gestaltete Scheine mit dem Ausgabedatum 1. Mai 1830 hergestellt. Im Gegensatz zu früheren Ausgaben von Papiergeld gewannen diese Scheine das volle Vertrauen der Öffentlichkeit. Dazu trug auch die Möglichkeit bei, sie an den Kassen der Banken dauerhaft und vollständig in Bargeld umzutauschen, ohne dass beim Umtausch eine Provision abgezogen wurde.

Die Geldscheine von 1824 hatten die Form eines liegenden Rechtecks, das von einem Zierrahmen umgeben war. Ihre Gestaltung war den russischen Asignaten nachempfunden. Sie waren das erste beidseitig bedruckte Papiergeld. Oben, in der Mitte des Rahmens, befindet sich ein kreisförmiges Feld mit dem Wappen des Königreichs Polen. 1828 wurden neue Entwürfe von Papiergeld geschaffen, auf denen der Weiße Adler fehlte. Er wurde auf dem Trockensiegel der Bank von Polen als Teil des Wappens des Kongresskönigreichs angebracht.

Nach dem Ausbruch des Novemberaufstandes hortete die Bevölkerung Bargeld, was die Ausgabe von Papiergeld mit niedrigem Nennwert erzwang. Die polnische Regierung ermächtigte die Bank von Polen, die Stückelungen 1 und 2 Zloty auszugeben. Allerdings wurde nur der kleinere Nennwert mit dem Jahresdatum 1831 in Umlauf gebracht und war die einzige Banknote des souveränen polnischen Staates im 19.

Auktion
XIII. Premium-Auktion im Monopol Hotel ☆☆☆☆☆
gavel
Date
09 März 2024 CET/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
35 629 EUR
Erhaltungszustand
F
Endpreis
48 456 EUR
Mehrgebot
136%
Ansichten: 5064 | Favoriten: 49
Auktion

WÓJCICKI - Polski Dom Aukcyjny

XIII. Premium-Auktion im Monopol Hotel ☆☆☆☆☆
Date
09 März 2024 CET/Warsaw
Versteigerungsverlauf

Alle Lose werden versteigert

Auktionsgebühr
20.00%
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  50 000
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